New York: Ausschiffung/Tag 1 auf eigene Faust

Heute heißt es Abschied nehmen von der Mein Schiff 6 und ihrer Crew, denn für uns ist hier nun endgültig die Transreise beendet. Schön wars! Ein letztes Mal genießen wir bereits um 07.00 Uhr mit Sonja und Gerd das Frühstück in der X-Lounge. Mit unseren Koffern und der ausgefüllten Zollerklärung in der Hand gehen wir  kurze Zeit von Bord. Die Ausreiseformalitäten im Terminal sind schnell erledigt, viel los ist (noch) nicht. 

Vor dem Terminal nehmen wir ein Großraumtaxi, das uns in unser 12 km entferntet Hotel Hyatt Regency New Jersey, direkt am Hudson River mit Blick auf die Skyline von New York gelegen, bringen soll. Der Verkehr auf den Straßen nimmt stetig zu, zudem kennt die Fahrerin nicht den direkten Weg, so dass ich sie mit meinem Handy und Google Maps noch dirigieren muss.

Da unsere Hotelzimmer erst nach dem Mittag fertig sind, starten wir direkt zur nächsten Sightseeing-Tour durch New York. Zeitlich sind wir sehr gut dran, es ist gerade 09.30 Uhr und so fahren wir mit dem Wassertaxi (Anlegestelle Paul Hook gegenüber vom Hotel) hinüber nach Midtown. Das Wetter ist super, die Sonne scheint und Temperaturen über 25 Grad sind angesagt. Also entschließen wir uns ganz spontan für die 4-stündige Best of NY Circle Line Tour rund um Manhattan und schaffen es auch wirklich gerade noch an Bord! In den 2,5 Stunden auf dem Schiff stehen wir die meiste Zeit ganz vorne, denn es gibt viel zu sehen: los gehts Richtung den Hudson runter Richtung Freiheitsstatue und Ellis Island, wr sehen die Mein Schiff 6 etwas dahinter am Pier in Bayonne liegen, dann biegen wir in den East River ein und unterqueren die Brookyln Bridge. Links und rechts Wolkenkratzer bzw. Wohngebiete, alles Wissenswerte dazu - wie z.B. zum UN-Gebäude (siehe Bild) - wird in englischer Sprache erklärt. Die Runde geht weiter über den Harlem River, bis wir wieder auf den Hudson einbiegen und mittags zurück an der Pier sind. Ich kann diese Sightseeing-Tour vom Wasser aus nur empfehlen, denn man sieht alle sehenswerten Bauten und bekommt überhaupt erst einen Eindruck vom riesigen Ausmaß der Stadt und ihren Entfernungen. 

Wir verarbeiten diese Eindrücke bei einem amerikanischen Burger im “Bareburger” in der 46. Strasse. Unser nächstes Ziel heißt: Empire State Building. Der Fußmarsch dahin führt uns wieder über den lauten Times Square, dem schrillen Zentrum des Broadways mit seinen Theatern, Cafe, Restaurants, vorbei an der 7th Avenue zum Bryant Park. Den schönen Park inmitten der Stadt nutzen wir für eine Pause, herrlich! Über die 5th Avenue mit ihren zahlreichen Geschäften stehen wir kurze Zeit später am Eingang des Empire State Buildings. Unser im Pass enthaltenes Fast-Lane-Ticket gilt für die Terrasse in der 86. Etage. Wartezeiten am Eingang haben wir nicht, nur bei der Gepäckkontrolle und an den Aufzügen stehen wir ein wenig an. Und dann stehen wir draußen auf der Aussichtsplattform, die man komplett umrunden kann. Wahnsinn, heute haben wir aufgrund des schönen Wetters auch eine gute Sicht und versuchen aus dieser Perspektive die bekannten Sehenswürdigkeiten zu erkennen. Ich sehe u.a. das Flatiron Building. Der Grundriss dieses Gebäudes ist ein Dreieck und ähnelt so ein wenig einem Bügeleisen – daher heißt es auch „Flatiron“, zu deutsch: Bügeleisen! Das Gebäude steht genau im Dreieck der Straßen Fifth Avenue, des Broadway und der 23rd Street.

Nach dem herrlichen Ausblick von oben auf diese Megacity haben wir Durst und wo kann man ihn am besten löschen als in der angesagten Rooftop-Bars 230th fifth? Gesagt, getan und kurze Zeit später stehen wir auf der Terrasse dieser Bar mit einem atemberaubenden Blick auf das Empire State Building direkt vor uns. Eine tolle Location, das muss man sagen. Darauf eine Margarita und einen Caipi, das muss sein, auch wenn wir dafür mehr als 20 US zahlen. Wer weiß, ob ich hier  jemals  wieder hinkomme?

Da uns mittlerweile nun die Füße brennen und es bereits Abend ist, nehmen wir die Metro bis zum One World Center. Dort in der architektonisch sowohl von innen als auch von außen sehenswerten Station mit Namen Oculus, steigen wir um in die PATH und direkt vor unserem Hotel wieder aus. 

Nun endlich beziehen wir unsere Zimmer. Sonja und Gerd haben ein Zimmer mit direktem Blick nach vorne auf die Skyline, wir eines mit seitlichem Blick auf Wasser und Skyline - wir sind mehr als zufrieden und immer noch froh, auf dieses Hotel umgebucht zu haben. Wir genießen die Ruhe und diese wunderbare Aussicht!

In der Nähe vom Hotel finden wir mit dem "City Diner" ein typisches amerikanisches und rund um die Uhr geöffnetes Restaurant und genießen unser Abendessen in Form von Texmex-Burger mit Weisskohlsalat bzw. Salat mit Putenbrust.

Müde und ziemlich kaputt fallen wir später ins Bett und haben beim Einschlafen einen wunderbaren Blick auf die beleuchtete Skyline von Manhattan. 

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