Stormsriver

Wir übernachten im Andelomis Nature Rest mitten in dem kleinen Ort. Das Appartement ist groß und schön eingerichtet, morgens gibt es ein leckeres Frühstück. Es ist noch ein wenig frisch mit 15 Grad, aber die Sonne scheint schon und es wird noch wärmer werden.  

Nicht weit von unserer Unterkunft entfernt befindet sich der Big Tree. Wir zahlen wieder keinen Eintritt, denn der ist in unserer SAN-Card enthalten. Vom Parkplatz geht es 500 Meter durch den Wald und dann stehen wir vor dem mächtigen Big Tree: einem Yellow-Woodbaum von 36 Metern Höhe mit einer Kronenweite von über 30 Metern!

Zurück auf der Nationalstraße 2 biegen wir nach 6 Kilometer nach links ab zum Storms River Mouth.  Auch hier haben wir freien Eintritt aufgrund unserer San-Card, allerdings ist die Anmeldung am Tor etwas umständlich, weil alles immer handschriftlich ausgefüllt werden muss und das dauert ein wenig. 

Der Straße hinunter folgend, stellen wir auf dem großen Parkplatz unser Auto ab. Von hier aus geht es über 2 Kilometer den Mouth Trail entlang über Holzplanken und ziemlich viele Treppen hinauf bis zu den beiden Hängebrücken, die die Flussmündung überspannen. Es ist natürlich jetzt zur Mittagszeit schon einiges los, zudem ist es immer noch sehr windig, so dass es beim Überqueren der Brücke ganz schön schaukelt.  Aber die Aussicht auf das tosende Meer und die Flussmündung ist wirklich wunderschön!

Wir gehen noch einen weiteren Wanderweg hoch zum Agulas Lookout, und hier hat man einen tollen Blick über die Küste einerseits und über das Waldgebiet des Nationalparks andererseits. Natur pur - und nur ganz wenige Menschen wandern bis hier oben hin!

Es ist jetzt noch sonniger geworden und als wir wieder am Auto ankommen, beschließen wir noch eine kleine Wanderung zu machen.  Zu deren Ausgangspunkt müssen wir ein kleines Stück fahren. Der Wanderweg nennt sich Waterfall Trail (gut ausgeschildert) und ist 6 Kilometer lang. Und wie der Name schon verrät, sieht man auch einen Wasserfall. Wir sehen den leider nicht, denn nach 30 Minuten Wanderung müssen wir wieder umkehren: der Weg über die Klippen ist aufgrund des auflandigen Windes total überflutet - schade!

Alternativprogramm: wir fahren ins 50 km entfernte  Plettenberg Bay (kurz: "Plett"). Dies ist ein beliebtes Reiseziel an der Garden Route aufgrund der schönen weissen und breiten Strände, die insgesamt eine Länge von 12 (!) Kilometern haben. Einen davon, nämlich der Robberg Beach sowie die unter Naturschutz stehende Robberg Halbinsel sehen wir sehr gut vom Aussichtspunkt Signal Hill View Point. Der Strand geht ganz flach ins Wasser rein und die Farben sehen von oben einfach toll aus. Schade, dass es heute so windig ist und Badeverbot herrscht. Wir fahren noch zum Lookout Strand herunter sowie zum Central Beach. Dort befindet sich das bekannte und hoch aufragende Beacon Island Hotel, das Wahrzeichen von Plett (siehe Bild).