Straußenfarm

Direkt an der Abbiegung zu unserer Unterkunft 13 Kilometer nördlich von Oudtshoorn liegt an der R 328 die Safari Ostrich Farm, eine Familien geführte Straußenfarm. Sie ist deutlich kleiner als die bekannteren Farmen direkt in Oudtshoorn. Das hat Vorteile...

Wir sind die einzigen Gäste, was für ein Glück! Und bekommen daher bei Führerin Jessica eine 45-minütige Besichtigungstour (120 Rand/Pers.) und das sogar auf gut verständlichem Deutsch. Wir erfahren, dass Strauße 2 Kilometer weit gucken, aber weder hören noch riechen können. Sie haben keine Zähne und fressen sogar Steine, die einfach nur heruntergeschluckt werden!  Sie können sogar 14 tage ohne Wasser auskommen, und es dauert 42 tage, bis aus dem Ei ein Straußenbaby schlüpft. Wir dürfen die Strauße füttern und sehen auf der Farm auch den zweitgrößten Vogel der Welt, den Emu, der wesentlich gefährlicher ist als ein Strauß. Ich fand diese Straußenfarm sehr schön, gerade weil sie so überschaubar ist und auch keine großen Busladungen hier zur Besichtigung halten.

Nur 5 Minuten von der Straußenfarm entfernt befindet sich unsere Unterkunft Berluda Farmhouse and Cottages.  Unser Appartment ist groß und man hat alles, was man benötigt. Außerdem findet sich auf dem Anwesen auch ein kleiner Pool hinten im Garten. Wir nutzen das schöne Wetter mit 35 Grad und Sonne aus, nehmen ein Bad und sonnen uns auf der Liege. Da heute hier auf dem Anwesen die Küche geschlossen ist, bringt uns ein kostenloser Shuttle zum Abendessen ins Restaurant Black Swan im Ort. Wir genießen einen vorzüglichen Rote Beete- Salat mit Blauschimmelkäse, als Hauptgericht gibt es ein wunderbar zartes Straußenfilet mit Kartoffelpüree. Auch ein Nachtisch gönnen wir uns: Amarula Creme Brulé. Und wir stoßen mit einem guten Rotwein auf die Springboks, dem Rubgy-Nationalteam von Südafrika an. Die sind nämlich heute Weltmeister geworden!