Bremerhaven Abreise

Nachts haben wir gegen 02.15 den Lotsen an der Wesertonne aufgenommen, der uns sicher den Weg nach Bremerhaven weist. Durch das Festmachen in Bremerhaven und den damit verbundenen Lärm werden wir schon gegen 05.00 Uhr geweckt. Diesmal liegen wir mit der anderen Seite am Kai, d.h. wir können beobachten, wie bereits das Loading des Schifffes für die nächste Reise abläuft. Es werden z. B. eine Menge Fässer Bier mit dem Kran in die Lagerräume gehoben.

Das Wetter ist durchwachsen, windig und kühl, fast wie im Herbst, nicht schön.

Kurz gefrühstückt, dann verlassen wir gegen 08.30 Uhr die Mein Schiff 4 mit unserem Koffern und Falträder, die auf dieser Reise nicht zum Einsatz kamen, und lassen uns mit dem Taxi  nach Bremerhaven-Lehe zum Bahnhof bringen. Das hat den Vorteil, dass wir schon einen schönen Sitzplatz haben, denn die Masse steigt ab Bremerhaven Hauptbahnhof ein. Ohne Umsteigen sind wir mit dem Regionalexpress in 2 Stunden mittags wieder in Hannover.  

 

Nun verarbeiten wir erst einmal die Eindrücke dieser Tour. Und dann starten wir mit der Ausflugsplanung für unsere bereits im August stattfindende nächste Reise auf See. Wieder mit der Mein Schiff, diesmal mit der ganz neuen, der 6, von Hamburg nach New York.

Fazit:

Zum Schiff selber muss ich nichts sagen, das kennen wir schon sehr gut und es hat uns erneut gut gefallen. 

Die Destinationen der Route kannten wir bisher nicht. Die Liegeplätze sind durchgängig nicht sehr zentrumsnah und befinden sich meist im Containerhafen, man kommt allerdings entweder mit dem TUI-Shuttle oder mit dem Mietwagen oder auch mit dem Zug gut weg.

Landschaftlich schön fand ich besonders Südengland, das Highlight war für mich aber die Durchfahrt durch die fjordähnliche Landschaft in Schottland am 2. Seetag. Die Menschen waren in allen Ländern immer hilfsbereit und nett, das ist mir besonders aufgefallen und hatte ich nicht immer erwartet. 

Als Stadt hat mir Dublin am besten gefallen, zum einen wegen der Sehenswürdigkeiten, zum anderen auch wegen der schönen Häuserfassaden. 

Und das englisch-schottische Wetter zeigte sich von seiner besseren Seite. Abgesehen von Dauernieselregen in Belfast und häufigeren Regenschauer tagsüber im Bereich von Southampton war es sonst meist trocken, nicht (zu) kalt und die Sonne zeigte sich häufiger als gedacht. 

Ach ja: Geld haben wir nirgends tauschen müssen. In Nicht-Euro-Ländern konnten wir immer mit EC- bzw. Kreditkarte bezahlen, selbst kleinere Beträge.