Aruba

"One happy Island" Aruba (übersetzt rotes Gold) - Hauptstadt Oranjestad - und die erste der ABC-Inseln erreichen wir um 07.00 Uhr. Es ist nach wie vor sehr windig bei einem Sonne-Wolken-Mix und 22 Grad.Geographisch gehört die Insel zu Südamerika, da sie auf dem südamerikanischen Festlandsockel liegt. Seit 1986 ist Aruba autonomer Staat innerhalb  des Königreichs der Niederlande. Bunte Fassadenhäuser, gekrönt von schwungvollen Giebeldächern, zum Imbiss Edamer Käse und Amstel-Bier -- hier ist immer noch die enge Verbindung zu den Niederlanden zu erkennen. Die Wasserwelt rund um die Insel steht unter Naturschutz und ist ein weltbekanntes Tauchgebiet.

Unser privat von Eva geführter Ausflug der Fa. El Tours startet pünktlich um 8.30 Uhr vom Schiff. Wir 8 (Andrea und Bernd, Elke und Gottfried sowie Katrin und Claus sowie Andreas und ich) haben einen großen klimatisierten Bus für uns ganz alleine - toll. In 3,5 Stunden wird Eva uns die Sehenswürdigkeiten zeigen und uns dabei Wissenswertes über die Insel erzählen. Aruba ist sehr karg, da trocken, sie gehört zu den Inseln über den Wind. Es gibt nur große Kakteen und Divi-Divi-Bäume. Diese Bäume wachsen mit dem Wind und zeigen daher immer die richtige Richtung in die Stadt bzw. zum Schiff. Sehen schon lustig aus!

Aufgrund der Trockenheit gibts auch keine Landwirtschaft, Obst und Gemüse werden importiert.

 

Unser erster Stop ist an der eingestürzten Natural Bridge, die ehemals größte und natürlichste Brücke der Karibik. Eine kleinere neuere Brücke ist zu sehen, jedoch darf man sie wegen Einsturzgefahr eigentlich auch nicht betreten. Zumindest sagt das das Schild dort....

Unsere Tour führt uns weiter zu den immensen Felsformationen von Casibari, große Steinfelsen mitten in der kargen Landschaft, sowie zur Kapelle von Alto Vista. Im Norden sehen wir den California Leuchtturm, das Wahrzeichen der Insel. Man kann aber nicht hoch, Einsturzgefahr.

Zurück zum Schiff gehts an der Nordseite der Insel entlang, wo die schönen Sandstrände liegen. 

Nach einer kurzen Pause fahren wir zu 8 per Minibus (3 US/Person und Strecke)  zum Eagle Beach, ca. 10 Minuten vom Schiff entfernt. Er gilt als einer der schönsten in der Karibik. Und was soll ich sagen: Feinster weißer Sandstrand, kristallblaues warmes Wasser, viel Platz...Schon toll!  

 Das entschädigt für die doch monotone Landschaft der Insel. Und hier gibts auch keine fliegenden Händler, die einen Getränke etc. verkaufen wollen. Die sind ebenso wie "oben ohne" in der ganzen Karibik verboten. .

Es ist nach wie vor sehr windig, so lässt es sich zwar aushalten, aber die Folgen werde ich abends spüren....

Nach 2 Stunden gehts auf dem gleichen Wege wieder zurück zum Schiff. Denn auf keinen Fall wollen wir den Kinderkarneval-Umzug durch die Straßen der Hauptstadt verpassen.

Farbenfrohe Wagen und kostümierte Kinder kriegen wir zu sehen; für die Ohren gibts karibische Trommelmusik. Am Straßenrand viele Familien und natürlich Touris, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen.

Gepflegt genießen wir wieder das Menü im Atlantik. Danach treffen wir Andrea und Bernd in der Außenalsterbar auf einen Wein. Zum Auslaufen um 22.00 Uhr gibts ein Schokoladen-Obst-Buffet auf dem Pooldeck.

Mein Andenken an die Insel ist übrigens ein sehr roter Rücken -Autsch!