Andreas und ich zieht es an unserem letzten Reisetag nochmals auf die Expo. Dazu nehmen wir bereits den ersten Busshuttle um 08.30 Uhr vom Terminal und sind noch vor Öffnung der Pavillons auf dem Gelände. Der Weihnachtsschmuck ist seit letzter Woche nochmal mehr geworden, zudem dringt aus den Lautsprecher nonstop Weihnachtslieder in arabischer und englischer Sprache. Bei strahlendem Sonnenschein und fast 30 Grad schon ein wenig gewöhnungsbedürftig! Für heute haben wir uns u.a. den Besuch des beliebten deutschen Pavillons (Campus Germany) vorgenommen, und haben Glück, dass die Schlange noch nicht so lang ist. Nach 20 Minuten sind wir drin, beantworten die Frage, wo wir herkommen und welche Sprache wir sprechen und erhalten dann unseren persönlichen Ausweis mit Namen. Das hat zur Folge, das man an den diversen Bildschirmen in den einzelnen Ausstellungsbereichen mit Namen begrüßt wird und die Infos sofort in deutscher Sprache erscheinen - super! Der ganze Pavillon ist interessant bestückt mit Zahlen, Daten, Fakten zu den Themen Energie, Nachhaltigkeit, und sehr interaktiv in diversen "Labs" gestaltet. Den Gänsehautmoment habe ich aber definitiv am Ende in der "Graduation Hall", als ich auf einer der Schaukeln Platz nehme und in der Show mitnehme, dass schon kleinste Bewegungen durch das Schaukeln – minimales Engagement im übertragenen Sinne – Großes bewegen können, wenn man sich zusammentut! Kein Wunder, dass so viele Leute den deutschen Pavillon besuchen wollen - er ist wirklich großartig! Als wir nach über einer Stunde den Pavillon verlassen, beträgt die Wartezeit davor übrigens 1,5 Stunden! Auf unserem Rundgang über das Gelände besuchen wir u.a. Saudi-Arabien (der Pavillon sieht von außen schon spektakulär schräg aus), USA, Schweden, Brasilien, Philippinen und Spanien. Sehr gut gefallen hat mir Singapore mit seinen mehr als 9.000 Pflanzen und Alif, der Mobilitäts-Pavillon. Nach 6 Stunden Expo geht es dann mit dem Bus wieder zurück zum Schiff, schließlich müssen wir noch die Koffer für den Emirates Vorabend Check-in im Terminal packen. Dort geben wir nach einem letzten Abendessen im Mediterran, bei dem wir uns von Murat verabschieden, spät abends unsere Koffer ab. Ein toller Service, denn so geht es morgen nur noch mit Handgepäck in den Transferbus zum Flughafen, unseren Koffer sehen wir -hoffentlich - erst in Deutschland wieder.