Göteborg / Schweden

Wir legen  mit der Mein Schiff 6 planmässig  am Kreuzfahrtterminal in Arendal direkt am Volvo-Museum an. Das ist ca. 11 km von der City entfernt, man kommt von dort jedoch gut mit den Öffis (Bus Nr. 32 in Nähe des Terminals) weg oder kann auch den kostenpflichtigen Shuttlebus der Reederei bis direkt in die City nutzen. 

Wir sind wieder mit unserem Brompton-Rad unterwegs, und zwar gleich früh um 08.30 Uhr gehts los. 

Der Radweg ist gut beschildert, wir halten uns zunächst Richtung Zentrum. Da wir aber nicht über die Brücke, sondern mit der Fähre nach Göteborg übersetzen wollen, fahren wir dann Richtung Eriksberg. Nach 7 km sind wir bereits am Fähranleger angekommen. Die 285 nach Lilla Bommen kommt kurze Zeit später. Für die 20-minütige Überfahrt nach Lilla Bommen (Anleger neben der Oper) zahlen wir pro Person 29 Kronen.

 

Für heute ist bestes Wetter angesagt, wieder 17 h Sonne und über 20 Grad. Mit dem Rad sind wir schnell am Gustav-Adolf-Torg, vorbei am Kronhuset, durch kleine Gassen mit Kopfsteinpflaster, schönen Häusern. Göteborg ist auch sehr grün, denn es hat mehrere Parks, wir schieben durch den sehr schönen Göteborger Stadtpark. Bei dem Wetter ist alles draußen, auf den Wiesen, in den Cafes, an den schönen Plätzen. 

Wir schauen kurz in Saluhallen, die Göteborger Markhalle hinein, dann zieht es und über die Flaniermeile der Stadt, die Kungsportavenyn, in die Altstadt Haga. Hier muss man unbedingt eine Pause im bekannten Cafe Husaren einlegen und eine Riesenzimtschnecke (siehe Foto) probieren!

In der Nähe hat man vom Aussichtspunkt Skansen Krona einen schönen Blick über Göteborg. Nach einem kurzen Stop an der Fischhalle Feskekörke, die von außen wie eine gotische Kirche aussieht, fahren wir nochmals zum Kronhuset. Denn dort befindet sich der Chokolade&Karamell-Laden, hier wird Schokolade und Lakritz selbst hergestellt und man kann probieren und die nette Eigentümerin erzählt auch mehr über die Herstellung. Uns schmeckte die dunkle Schoki mit Lakritz sowie 2 Sorten Fudge (Champagner und Dunkel) so gut, dass wir diese gleich mitnehmen mussten.

Vom Anleger Stenpiren fahren wir mit der kostenlosen (!) Fähre  nach Lindsperen rüber. Von hier führt ein Radweg auf der schönen Promenade über Eriksberg zum Schiff zurück. Lindsperen ist nur knapp 2 km von Eriksberg weg, das ist also nicht viel weiter zu fahren. Und die Fähre kostet nichts - auch eine gute Alternative.  Gegen 15.30 Uhr nach 28 km Radtour hat uns die Mein Schiff 6 wieder.

 

Nach dem Abendessen ist heute um 21 Uhr  das Whiskey-Tasting (30 Euro/Person) in der Kaffeebar. Wir sind 7 Personen und dürfen 7 verschiedene Sorten Whiskey probieren. Kellner und Fachmann Edhem erzählt zu jeder Sorte etwas und am Ende bekommen wir auch noch ein Infoheft zum Nachlesen. Es ist schon eine interessante Erfahrung, wie unterschiedlich Whiskey schmecken kann und was die Zugabe von Wasser oder Rauchsalz für eine Wirkung hat. Zwischen den einzelnen Sorten gibt es zum Neutralisieren dunkle Schokolade und Mineralwasser. Tja, nee, zum Liebhaber werde ich definitiv nicht. 

Der letzte Whiskey riecht mega torfig und schmeckt fast auch so. Aber ich habe es wenigstens mal getestet.

 

Bildergalerie