Oslo

Ich bin (mal wieder) früh wach und komme somit um nach 6 Uhr morgens in den Genuss eines wunderschönen Sonnenaufgangs kurz vor dem Einbiegen in den Oslofjord. Die Durchfahrt durch den Fjord verfolge ich dann auf dem Crosstrainer und später oben an Deck - und kann mich auch dieses Mal an der Natur nicht satt sehen. Auch das Wetter verspricht heute wieder schön zu werden, uns erwarten sonnige 18 Grad. Gegen 11.00 Uhr legen wir wieder am stadtnächsten Liegeplatz in Oslo, nämlich unterhalb der Festung Akerhus, an.  

Auch in Oslo zeigen wir Kai, Ulrike und Jennifer die Stadt. Unser erstes Ziel ist bei dem Wetter natürlich der Holmenkollen, den man ganz bequem mit der T-Bane Nr. 1 ab Station Nationalmuseum in einer knappen halben Stunde erreicht. Am besten löst man in der Station ein 24 Std.-Ticket (105 NOK/Person). Als wir an der Schanze ankommen, können wir die Teilnehmer des "Toughest-Rennen" beobachten, eine Art Hindernisrennen über diverse Gerüste, durch feuchtes Gelände etc. Zum Zieleinlauf müssen die Teilnehmer die Schanze hinauf (!) laufen. Schon schräg, oder? Uns 5 fährt der Fahrstuhl dann aber nach ganz oben auf die Sprungschanze, das kostet pro Person 120 NOK und ist in unserem Fall leider mit einer fast 40 minütigen Wartezeit verbunden. Egal, der Blick von oben über den Fjord und die Landschaft rund um Oslo lohnt sich allemal!

Mit den Öffis geht's auch wieder runter mit Umstieg an der Station Majorstuen in die Tram Nr. 12, die direkt vor dem Vigelandpark hält. In diesem Park (Eintritt frei) findet man 212 Stein- und Bronzeskulpturen des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland, die in den Jahren von 1907 bis 1942 entstanden sind. Die Bronzestatue des kleinen Trotzkopfs gehört mit dem Monolithen und dem Rad des Lebens zu den bekanntesten Skulpturen des Parkes. 

Ein Spaziergang auf dem Dach der Oper sowie ein Bummel durch die heute (weil Sonntag) leere Karl-Johans-Gate hinunter bis Aker Brygge, wo wir schöne Fotos von "unserer" Mein Schiff 3 machen können, beenden unsere Sightseeing-Tour durch das sonnige Oslo. 

Zum Abendessen lassen wir es uns bei Garnelen und anderen Fischgerichten im Restaurant Gosch (im Bereich mit Service am Platz) gut gehen.

Und danach ergattern wir tatsächlich einen Platz in der Himmel & Meer-Lounge vorne auf Deck 12, aus der wir beim Aperol und diversen anderen Getränke die "Rückfahrt" durch den Oslofjord - mittlerweile ist es dunkel geworden - hinaus in den Skagerak beobachten können. 

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