Wir haben noch kurzfristig ein (bezahlbares) Hotelzimmer im Hotel "Am alten Strom" bekommen und reisen bereits einen Tag vorher mit dem Zug nach Warnemünde an. Das Wetter ist herrlich, Sonnenschein und bis zu 20 Grad. Wir bummeln am Strom entlang, dann an der Promenade weiter zum Ostseestrand und genießen einfach diesen tollen Tag. Abends verspeisen wir ein leckeres Essen im Hotelrestaurant, das ebenso wie das Frühstück am nächsten Tag sehr empfehlenswert ist.

Am Cruise Center hat neben der Mein Schiff 1 noch die Aidadiva festgemacht - somit ist auch zu unserer Check-in-Zeit um 13.00 Uhr ganz schön was los. Bereits 10 Minuten später sind wir nach dem üblichen Foto und Prüfen der Unterlagen schon an Bord und genießen an einem windgeschützten Tisch in der Außenalsterbar unser erstes Getränk. Auch unsere Kabine 8171 auf dem Muscheldeck ist pünktlich fertig und die Koffer stehen bereits vor der Tür, heute geht das ja echt fix! In der Großen Freiheit absolvieren wir unsere Seenotrettungsübung. Das dauert ja seit Corona-Zeiten nicht mehr lange, von daher ist es einfach unbegreiflich, warum es viele Gäste einfach nicht schaffen, dort zu erscheinen. Die Aufrufe von Kreuzfahrtdirektor Marcus Kummerer können wir schon nicht mehr zählen, am Ende rückt tatsächlich die Security aus, um die fehlenden Passagiere anhand der Fotos an Bord zu suchen! Aufgrund dessen verzögert sich unser Auflaufen um 2 Stunden, so dass die Aidadiva vor uns ablegt. Wir sitzen bereits beim Abendessen im Atlantik Mediterran, als die Auslaufhymne "Große Freiheit" ertönt und Kapitän Per Hardt die Mein Schiff 1 endlich auf die Ostsee hinaus steuert. Das Schiff ist übrigens ausgebucht und wie erwartet finden sich einige größere Gruppen an Bord. Zum Ende des Tages genießen wir noch einen Drink in der Galerie Bar, dann freuen wir uns auf unsere Kabine.