2. Schiffstag

Der Tag startet sportlich beim Aquafitness im großen Pool oben an Deck. Der Kurs bei Nikolai macht Spaß, nur das Wetter könnte besser sein. Es ist leicht windig und bewölkt, die Sonne haben wir anscheinend in der Ägäis gelassen. Aber der Tag verspricht in anderer Hinsicht schön zu werden. Zunächst sichten wir nach Durchsage des Kapitäns tatsächlich mittags während der Saunazeit auf der Steuerbordseite einen Wal, wenn auch nur kurz. 

Das erste größere Highlight findet am Nachmittag statt: Wir treffen die Mein Schiff 3 mit Kapitän Christian Lerche und die Mein Schiff 5 mit Kapitän Yiannis Tsounakos vor Katakolon im Ionischen Meer. Schon als die beiden Schiffe am Horizont auftauchen, sind alle Gäste oben an Deck. An manchen Stellen wird es schon ein wenig enger, so dass die Maske getragen werden muss. Unser Kapitän Simon Böttger manövriert die Mein Schiff 6 genau in die Mitte zwischen die beiden Schwesternschiffe. Wir Gäste laufen mal nach Backbord, um Fotos von der 3 zu machen, dann wieder nach Steuerbord, um die 5 abzulichten. Von beiden Schiffen wird fleißig gewunken bzw. ein großer Smiley aus Pappe geschwenkt, denn Gäste sind ja nicht an Bord. Dann ertönen nacheinander die Schiffshörner - ein ohrenbetäubender Krach, aber gleichzeitig ein Gänsehautmoment. Noch emotionaler wird es natürlich, als die “Große Freiheit” erklingt und wir ganz langsam zwischen den beiden Schiffen hindurchfahren und wieder Abschied nehmen müssen. Nicht nur für die Gäste, auch für die Besatzung aller 3 Schiffe war das ein sehr bewegender und einmaliger Moment, denn so ein Treffen auf hoher See gibt es sonst nicht!

Nach einem sehr leckeren Abendessen im Atlantik Mediterran mit Hummerravioli, Zuccinisalat mit Muscheln, Kalbsfiletmedaillons in Parmaschinkenmantel und gebratenen Gnoccis, wartet auf uns das zweite Highlight dieses Tages: Sängerin Vicky Leandros gibt im Theater ein einstündiges Konzert und die Stimmung ist von Beginn an echt super. Sie singt natürlich auch ihre bekannten Lieder “Ich liebe das Leben” sowie “Theo, wir fahr’n nach Lodz” und ist selber so unendlich dankbar, wieder vor Publikum auftreten zu können.

Nach dem Konzert finden wir in der LUMAS-Bar wieder eine gemütliche Ecke und lassen diesen doch sehr besonderen Tag nochmals Revue passieren.

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