Fazit

Mein Fazit nach der Woche auf der Donau ist ganz einfach und lautet: Urlaub machen auf einem Flusskreuzfahrt-Schiff in Corona-Zeiten funktioniert mit einem entsprechenden Hygiene-Konzept, das an Bord 100-prozentig durchgeführt und von allen (Gästen und Besatzung) eingehalten wird. Die Route selber ist mit tollen alten Städten wie Wien und Budapest sehr interessant und sogar das Wetter zeigte sich meist von der Sonnenseite. Angesichts der aktuellen Situation sind die Städte nicht überfüllt und man hat bei den Sehenswürdigkeiten keine Wartezeiten. Die A-Rosa Mia hatte in dieser Woche nur 88 Passagiere, was eine Belegung von nicht ganz 40 % entsprach und das Abstand halten natürlich vereinfachte. Das Publikum war gemischt von Jung bis Alt inklusive einiger Familien. Aufgrund der kurzen Wege auf dem Schiff, hat man am Tag die Maske insgesamt vielleicht 10 Minuten tragen müssen - auch das "Problem" hielt sich also in Grenzen.

Das Schiff selber hat mir gut gefallen. Die Kabinen sind modern und hell eingerichtet. Das Personal war immer sehr nett und ansprechbar, auch in Zeiten, wie diesen, haben wir uns sehr gut und sicher aufgehoben gefühlt. Die Hygienemaßnahmen wurden sichtbar umgesetzt, irgendwo wurde immer etwas desinfiziert. 

Das Premium inklusive Konzept (analog zu dem von TuiCruises auf Hochseekreuzfahrten) finde ich sehr gut; das Essen war wirklich super, ebenso die Qualität der Weine.

Und ich habe gelernt: auch spontan buchen ist kein Nachteil. Die Vorfreudezeit ist kürzer und selbst einen Guide haben wir ja noch buchen können.

Es hat Spaß gemacht und bei einem entsprechendem Angebot, wo Preis, Termin und Route passt, dann fahre ich gerne wieder mit!