Ausschiffung und Abreise Vancouver

Als wir aufwachen, liegt die MS Koningsdam schon fest vertäut an der Pier am Canada Place in Vancouver. Die Ausschiffung ist vorbildlich nach Gruppen organisiert und man ist sogar dem Zeitplan fast 20 Minuten voraus. Die Aufrufe werden über Lautsprecher durchgesagt und man kann bis dahin auch noch die Kabine nutzen. Im Terminal nehmen wir unsere Koffer in Empfang und geben die Einreisekarte ab - das war's, eine einfache und zügige Ausschiffung. Einfach zu finden ist auch die Gepäckaufbewahrung innerhalb des Terminals, die wir und einige andere aus der Gruppe vorher online gebucht hatten. Denn wir haben uns entschieden, nicht mit dem Transferbus von HAL zum Flughafen zu fahren, sondern statt dessen noch einmal durch Vancouver zu bummeln und später von der Station Waterfront mit dem Zug rechtzeitig zum Flughafen zu fahren. Das vermindert die Wartezeit am Flughafen nämlich sehr.

Andreas und ich entdecken auf unserem Spaziergang durch Vancouver neben den schon besuchten Sehenswürdigkeiten auch noch etwas Neues: die sehenswerten Graffitis in der Ashley Alley (Foto), einer Gasse, die von weitem nicht sehr vertrauenserweckend voll aussieht, deren Besuch sich aber definitiv lohnt.

 

 

Am Flughafen treffen wir an unserem Abflug-Gate dann Matthias und die komplette Reisegruppe wieder. Der Lufthansa-Flug LH493 hebt pünktlich um 16.15 Uhr zum 10-stündigen Rückflug nach Frankfurt ab und wie auf dem Hinflug sitzen wir in der Zweierreihe auf den Plätzen 56 B und C. Der Nachtflug vergeht dank mehrerer Nickerchen, die nur durch Abendessen und Frühstück unterbrochen werden, einigermaßen schnell. Nach der Landung in Frankfurt verabschieden wir uns von Matthias und allen Anderen, denn auf uns wartet der Weiterflug nach Hannover. Dazu müssen wir tatsächlich noch einmal durch die Sicherheitskontrolle, um dann an einem völlig überfüllten Gate die Zeit bis zu unserem Abflug irgendwie "totzuschlagen". Aufgrund einer Gewitterfront starten wir mit 1 Stunde Verspätung und bei bewölkten 20 Grad sind wir am späten Nachmittag dann wieder zurück in Hannover. 

Fazit: Es war eine tolle und erlebnisreiche Follower-Reise mit Matthias und einer netten Reisegruppe. Holland America Line ist eine gute Alternative, wenn man einmal andere Fahrtgebiete entdecken möchte und punktet u.a. durch eine sehr gute Organisation bei Ein-/Ausschiffung und Ausflügen. Eine so gutes Internet-Verbindung (im Have-it-All-Paket enthalten) hatte ich noch nie auf einer Kreuzfahrt und das Schiff selber hat uns auch gut gefallen. Beim (inkludierten) Essen hatte ich manchmal mehr erwartet, das Essen in den Spezialitätenrestaurants war dagegen wirklich großartig.  Anfang 2026 reisen wir erneut mit Holland America Line, und dann geht es - wieder im Rahmen einer Gruppenreise - auf die etwas kleinere MS Oosterdam. Wir sind schon jetzt sehr gespannt, was es da hinsichtlich des Schiffes möglicherweise für Unterschiede gibt.

Nun aber müssen wir uns erst einmal zu Hause "einleben" und den Jetlag überwinden. 

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