Oudtshoorn ist eine Kleinstadt mitten in der Halbwüste Kleine Karoo am Ende der berühmten Route 62 und über zwei Bergpässe von der Garden Route erreichbar. Sehr bekannt ist die Gegend aufgrund der vielen Straußenfarmen.
Auf dem Weg zu unserem Übernachtungsziel für die nächsten beiden Tage, haben wir das Gefühl, die Zeit ist stehengeblieben. Wir sind nur einmal kurz nach links von der asphaltierten R328 abgebogen und finden uns auf einer unbefestigten Nebenstrecke wieder. Auf Geröll geht es die nächsten 50 Kilometer weiter durch die karge Landschaft der Karoo, vorbei an großen Geröllfeldern, wo wir hin und wieder Strauße sehen oder auch mal ein paar Kühe. Es gibt ein paar kleine bewohnte Dörfer, jedoch viel mehr verfallene Häuser. Auf der ganzen Strecke begegnet uns nur ein Motorradfahrer und eine Mutter mit Kind. Ziemlich einsam hier, zwischendurch müssen wir uns auf dem Navi vergewissern, ob wir auf der richtigen (Neben-)Strecke sind. Aber alles gut, um die Mittagszeit erreichen wir bei Sonne und über 30 Grad dann endlich Outdshoorn.