Nosy Bé/Madagaskar

In der Nacht umfahren wir die Nordspitze von Madagaskar und erreichen gegen 08.00 Uhr den Ankerplatz vor Nosy Be. Es wird getendert, um hinüber zur Insel zu kommen, die 10 km vor der Küste Madagaskar liegt. Die gestrige Ausgabe der Tenderkarten war schon Chaos pur und es dauert sehr lange, bis wir mit unserer Tendergruppe E ins Tenderboot steigen dürfen. Die Überfahrt ist mit 10 Minuten sehr kurz, aber da nur eine Anlegestelle auf Nosy Be vorhanden ist, dauert es fast eine halbe Stunde, bis wir an Land gehen können.  Weiteres Schlangestehen in der Hitze ist dann angesagt, als wir mit angelegter Rettungsweste auf das Einsteigen in unser Speedboot warten, das uns im Rahmen unseres über Patrick Amidany gebuchten Ausfluges zunächst zur Lemureninsel Antsoha bringt. Die zügige Fahrt bei ruhigem Seegang dauert fast eine Stunde, dann haben wir die kleine Insel mit ihrer feinen Sandbucht erreicht. Was für eine wunderschöne Natur, einerseits das türkisfarbene Wasser und im Hintergrund das Grün des Waldes. Dort spazieren wir hinein und machen kurze Zeit später Bekanntschaft mit den putzigen, aber auch frechen Lemuren, die es nur hier auf Madagaskar gibt. Und ich habe Glück, denn auch ein Chamäleon lässt sich sehen. Wiederum eine Stunde später erreichen wir mit dem Boot dann die Insel Nosy Iranja. Wow, was für ein langer, schöner Sandstrand und beim Anlegen sehen wir noch Reste einer Sandbank. Nosy Iranja besteht nämlich aus 2 kleinen Inseln und nur bei Ebbe sind sie durch eben diese Sandbank verbunden. 30 Minuten Freizeit am Strand vergehen leider viel zu schnell, dann geht ein paar Minuten Fußweg eine Bucht weiter, wo uns unser Mittagessen in Form von gegrilltem Fisch mit Beilagen auf uns wartet. Zum Glück haben wir danach noch Zeit für ein Bad in dem herrlichen Wasser des Indischen Ozeans, denn auch von der Wasserseite ist der Blick auf die Insel mit der wunderschönen Natur und dem Strand einfach nur toll. Unsere Eindrücke lassen wir auf der zweistündigen Rückfahrt sacken, das anschließende Tendern zur AIDAblu geht zum Glück etwas zügiger als morgens und so sind wir um 17.45 Uhr zurück an Bord. 

Wie schön, dass jetzt 2 Tage auf See vor uns liegen - zum Entspannen, Genießen und Relaxen.  

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